Das Leben ist heute mit vielen unkünstlerischen Betätigungen und Verpflichtungen belastet. Durch künstlerisches Üben und Erleben wird der Mensch in der Entfaltung seiner Persönlichkeit angeregt.
Ausgehend von einfachen Grundelementen, entwickelt sich der Blick für Schönheit und Harmonie, um dann immer mehr zur eigenen Gestaltung zu finden. Hierbei wird jeder sehr individuell begleitet. Die Arbeit in kleinen Gruppen ist anregend und erweckt liebevolles Interesse und neue Sichtweisen an der Umgebung, an anderen Menschen.
Wenn wir den Formgesetzmäßigkeiten der lebendigen Formen zeichnend nachspüren, bewegen wir uns in einem Spiel zwischen Wachstumskräften und ordnenden begrenzenden Kräften. Durch das Lösen und Binden im rhythmischen Bewegen, kann sich unser Wille ordnen und starre Gedanken können gelöst werden. Formenzeichnen kann sowohl anregend als auch beruhigend wirken und uns wieder ins Gleichgewicht unserer Mitte führen.
Das Formenzeichnen ist eine der ältesten Kunstformen der Menschheit, die sich in neolithischen oder bronzezeitlichen Steinritzungen oder langobardischen Flechtbändern findet. Durch Rudolf Steiner wurden neue Möglichkeiten eröffnet, diese Kunstform zu lesen und zu verstehen. Jede feste Form ist ursprünglich aus Bewegung entstanden und kann wieder in Bewegung umgesetzt werden. So bildet sich die Linie als Spur der Bewegung im Zeitverlauf.
Material
Papierbogen (mindestens DIN A3 oder größer)
Möglichst weiche Stifte wie Rötelstifte oder Bleistifte (HL oder B)
Häufige Fragen zur Kunsttherapie
Übernimmt die Krankenkasse die Kosten für Kunsttherapie?
Einige Krankenkassen, wie beispielsweise die Securvita oder die Barmer GEK, übernehmen die Kosten zumindest anteilig. Bitte sprechen Sie eine Kostenübernahme direkt mit Ihrer Krankenkasse ab.
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